Ohne Planung geht gar nichts.
Zuerst wird ein Höhenplan gemacht. Was ist wie hoch, auch die Umgebung (Hanglage, Terrassen, Anbauten usw) muss beachtet werden. Dazu fertigt man eine Zeichnung an.
Da es hier um einen Betonpool geht, welcher im Boden eingelassen wird, ist es wichtig als erstes zu schauen was habe ich für einen Boden und wo ist das Grundwasser.
Dazu wird eine Probeschachtung mit dem Spaten bis zur gewünschten Tiefe des Pools unter Oberkante Boden + 40cm (Bodenplatte und Unterbau) gemacht.
Boden:
Normaler und Lehmboden ist Optimal. Sollte es felsiger Boden sein, muss man schauen wo genau der Fels anfängt. Das ist dann meist auch die Max. Tiefe, denn man wird sicher nicht mit dem Presslufthammer oder mit Sprengungen den Fels abtragen ;-) .
Sandiger Boden ist auch OK nur muss man da ggf. einen anderen Unterbau vornehmen, dazu später mehr.
Grundwasser:
Der Pool sollte möglichst nicht im Wasser stehen, also es sollte von Außen kein Wasser an den Pool drücken.
Steht in der Probeschachtung kein Wasser (und wir haben nicht gerade seit zig Monaten kein Regen) dann steht einem Poolbau in der gewünschten Tiefe schon mal nichts entgegen.
Sollte Grundwasser vorhanden sein, dann muss man schauen wie man damit umgeht.
A: Wenn in der Nähe ein Regenwasser Anschluss vom Dualen Abwasser vorhanden ist, dann kann man max. auf die Tiefe des Anschlusses das Grundwasser mit einer Drainage absenken.
B: Sollte so ein Anschluss nicht vorhanden sein gilt, dass die Grundplatte gerade so im Grundwasser stehen kann, aber niemals die Mauern! Man müsste die Tiefe des Pools also anpassen oder den Pool über die Bodenoberkannte hinaus bauen.
Optimal ist das Grundwasser unter der Bodenplatte.
C: Man kann das Grundwasser auch mit einer Pumpe absenken, welche in einem Schacht (tiefer Bodenplatte) untergebracht wird. Ich rate aber von solchen Dingen ab. Da wird viel Strom verbraucht und ob das Grundwasser dann auch rund um den Pool überall sinkt ist nicht immer klar.